SIGMATEST 2.070

Eine optimale Lösung für die mobile Leitfähigkeitsmessung

Das SIGMATEST 2.070 ist ein tragbares Wirbelstrommessgerät, das die elektrische Leitfähigkeit nicht-ferromagnetischer Metalle auf der Grundlage der komplexen Impedanz einer Messsonde misst.

Das SIGMATEST 2.070 bestimmt physikalische und technische Materialeigenschaften. Typische Anwendungen sind die Qualitätskontrolle von Produkten, die Prüfung von Materialkombinationen und die Sortierung von Metallen, Legierungen und Schrott. Das Gerät wird auch bei der Wartung von Flugzeugen, der Bestimmung von Hitzeschäden und der In-Prozess-Kontrolle bei der Produktion und Verarbeitung in der Metallurgie eingesetzt.

Es verfügt über fünf verschiedene Anregungsfrequenzen und eine extrem hohe Messgenauigkeit. Diese hohe Genauigkeit behält das Gerät auch bei einer hohen Frequenz von 960 kHz bei, so dass sehr dünne Werkstücke mit hoher Präzision gemessen werden können. Messwert der elektrischen Leitfähigkeit können durch eine integrierte Temperaturkompensation automatisch auf 20°C normiert werden. Die Messqualität entspricht den Normen Boeings (BAC 5651) und Airbus.

Vorteile im Überblick

Einfache Bedienung
Großer Frequenzbereich zur Messung unterschiedlicher Materialstärken
Temperaturkompensation für stabile Messergebnisse auch bei verschiedenen Temperaturen
Automatische Abstandskompensation bis zu 0,75 mm für die Messung von lackierten oder verpackten Prüfteilen
Korrekturfunktionen zur Messung gekrümmter Oberflächen
Verbesserte Messgenauigkeit auch bei hohen Frequenzen (480 kHz) von +/- 0,7 %
Abgeschirmte Sonden zur Vermeidung von Kanteneffekten
Langlebige Titanschutz-Sonden zur Verschleißreduzierung
Robustes Design für den Einsatz vor Ort

Während des normalen Flugbetriebes ist das Material großen thermischen Schwankungen ausgesetzt. Weiter können Blitzeinschläge das Material ebenfalls belasten. Daher sollten die beanspruchten Stellen während der Wartungsintervalle erkannt und Instand gesetzt werden.

Die Belastung der Materialstruktur korreliert mit der elektrischen Leitfähigkeit von Aluminium. Es werden Messbereiche für gute und schlechte Materialzustände definiert und das SIGMATEST kann zur Messung der kritischen Bereiche eingesetzt werden.

Mit dem neuen SIGMATEST 2.070 Messgerät steht auch ein überarbeitetes und erweitertes Sondenportfolio bereit. Die Information der Sondenkalibrierung wird nun direkt auf der Sonde gespeichert. Es ist kein separates Auslesen der Daten mehr notwendig. Zudem gibt es alle Sonden in einer robusteren Variante mit einer Titanhülse zum Verschleißschutz.

Die Sonden bilden mit der Messeinheit des SIGMATEST 2.070 ein komplettes System. Die Sondenelemente können dabei den unterschiedlichsten Geometrien angepasst werden. Ausgehend von Standardsonden stehen weiter abgewinkelte Sonden, Sonden mit flexiblem Schaft oder Sonden, die an Ihre individuellen Anforderungen angepasst sind zur Verfügung.

Standardsonden sind mit einem Außendurchmesser von 14 mm, 8 mm oder sogar 5 mm erhältlich. Die 14 mm Sonde ist einfacher zu handhaben und liefert aufgrund ihrer größeren Oberfläche eine etwas stabilere Messung. Die 8 mm Sonde wird für sehr schmale oder kleine Oberflächen verwendet, zum Beispiel für kleine Münzen. Neu im Programm ist die 5 mm Sonde, welche auf einen Bereich (Spurbreite) von unter 3,5 mm wirkt. So können auch Blechkanten oder kleinste Bauteile sicher gemessen werden. Natürlich deck auch diese Sonde, wie alle SIGMATEST Sonden, den gesamten Messfrequenzbereich von 60kHz - 960kHz ab. Damit können auch mit dieser Sonde verschiedene Tiefen im Material gemessen werden.

Bei Fragen zu Ihrer Spezialanwendung kontaktieren Sie uns einfach und wir suchen zusammen nach der Besten Lösung für Ihre Messaufgabe.

Stabile Messsignale durch Kompensationspfad

SIGMATEST Messsysteme unterscheiden sich im Aufbau von Sonde und Gerät deutlich von Standardsystemen. Die Sonde und das Messgerät enthalten zusätzlich zum Messeingang einen Kompensationspfad. Kommt es zu Abweichungen, welche beide Kanäle betreffen, werden diese kompensiert. So können Störsignale wie ein Warmlaufdrift der Elektronik oder äußere Störgrößen stark reduziert werden. Das erlaubt ein wesentlich stabileres Messsignal. Mit dem SIGMATEST 2.070 wurde die Messqualität noch weiter verbessert.