Die Software STATOVISION stellt Wirbelstromsignale in einem verständlichen C-Scan dar. Dadurch entsteht ein Bild der Oberflächenqualität der zu prüfenden Komponenten. Abweichungen lokalisiert die Software ortsaufgelöst.
Die wirkungsvolle Mustererkennung der STATOVISION Software blendet Störkonturen wie Löcher oder Nuten aus. Erstmals lassen sich Zwischenbereiche oder an Störkonturen angrenzende Oberflächenfehler bestimmen.
Die umfassende Produktdokumentation des Scans dient der kontinuierlichen Qualitätssicherung. Sie erlaubt die Rückverfolgbarkeit im Schadensfall und trägt stetig steigenden Anforderungen an den Qualitätsprozess Rechnung.
Wo Prüfverfahren der Oberflächenanalyse bislang an ihre Grenzen stoßen,
fährt STATOVISION weiter.
Highlights
Die STATOVISION Software ermöglicht eine zerstörungsfreie, kostengünstige und vollautomatische Prüfung komplexer Bauteile auch mit Störkonturen. Dabei ist sie auch bei nicht ferromagnetischen Materialien anwendbar.
Wo bislang aufgrund von Störkonturen Bereiche ungeprüft bleiben mussten, kann STATOVISION Störsignale gezielt filtern und ausblenden. Auf komplexen Oberflächen kann sie technisch zuverlässige Aussagen treffen.
Die Darstellung erfolgt in einem hochauflösenden
C-Scan, der die Qualität der Bauteiloberfläche zeigt.
Fehlstellen können so genau lokalisiert werden. Die
Daten werden anschließend zur Erstellung von umfassenden Statistiken sowie zur lückenlosen Dokumentation gespeichert, um die Rückverfolgbarkeit
gewährleisten zu können. Durch Überlagerung mehrerer Filter können zudem störende Prozesseinflüsse
(zum Beispiel Werkzeugabnutzung) frühzeitig erkannt und
behoben werden, um eine zu hohe Ausschussrate zu
vermeiden.
Viele Symptome des Schleifbrands wie beispielsweise Spannungen, Gefügeveränderungen oder Aufhärtungen, die durch den Prozess mechanisch oder thermisch verursacht wurden, sind in den meisten Fällen optisch nicht zu entdecken. Leicht entstehen auf den Oberflächen Risse, häufig jedoch erst zum Zeitpunkt des Betriebs.
Bei den aktuellen Verfahren ist eine Alternative gefragt, die automatisierbar, effektiv und wirkungsvoll ist. Zusätzlich vollständig zerstörungsfrei angewendet wird und objektiv bei der Ergebnisinterpretation ist. Weiterhin immer relevanter ist eine umfängliche Dokumentations-möglichkeit.
STATOVISION erfüllt diese Anforderungen. Es lässt sich weiterhin auch eine Analyse der Daten nach der Prüfung durch Filtereinstellungen durchführen die Fehlfunktionen im Prozess sichtbar macht. Die Prozessrückverfolgung und Steuerung wird erheblich erleichtert.
An sicherheitsrelevante Komponenten wie Bremsscheiben werden höchste mechanische und thermische Anforderungen gestellt. Qualitätssicherungen müssen nicht nur automatisiert und voll dokumentiert erfolgen. Essentiell ist, dass Oberflächen weitestgehend vollflächig geprüft werden, gerade auch in an Störkonturen angrenzende Bereiche.
Mit STATOVISION lassen sich Bohrungen gezielt definieren und automatisch ausblenden. Bei der Prüfung werden anschließend nur Oberflächenfehler im definierten Format detektiert und deren Position über die Wirbelstromsignale visualisiert. Umgekehrt können gezielt Nuten oder Fasen in die Oberflächenanalyse eingeschlossen werden.
Die STATOVISION Software liefert dem Produktionsmanagement eine klare Rückverfolgbarkeit und damit Kontrolle. Rohdaten und Berichte können in das Qualitätsmanagementsystem überführt werden. Durch eine vollständige Dokumentation von Teil und Lage des Einzelfehlers können Prüfteile in einer verständlichen, visuellen Form nachbearbeitet werden. Mit einem Bild pro geprüftem Teil ist eine 100%ige Dokumentation der Oberflächenqualität gegeben. Diese Rückmeldung kann auf den Produktionsprozess selbst angewendet werden und ermöglicht die Erkennung von Werkzeugverschleiß durch das Wirbelstrombild.
Neben der Risserkennung kann STATOVISION an Prüfsysteme mit weiteren Funktionen, wie beispielsweise der Anzeige magnetischer Remanenzen, verbunden werden. Damit lässt sich das Anwendungsspektrum um weitere Funktionalitäten zur Optimierung des Produktionsprozesses erweitern.
Fehler lassen sich verständlich der Position auf dem Prüfteil zuordnen.
Einfache Integration in Steuerungen durch PROFINET® Anbindung.
Leichteres Einrichten der Grundkonfiguration, unter anderem zur Steuerungsart oder Encoder.
Softwarefunktionen wie Filter und Ausblendfunktionen können einschließlich Abstandskompensation erfasst werden.
Auch große Oberflächen wie Wälzlager können erfasst werden. Aufnahmen mit bis zu 44 Megapixel sind möglich.
Definition der Anzahl auszublendender Störkonturen liefert bei Abweichungen nach Ähnlichkeitsschwellen-Prüfung Warnhinweis.
Auch bei unregelmäßiger Prüfgeschwindigkeit liefert die Auswertung korrekte Ergebnisse.
Prüfkonfiguration der STATOVISION wird transparent, sicher und leicht zu dokumentieren und übernimmt auch die Konfiguration bei der Anbindung des Prüfgerätes STATOGRAPH CM.
Berichte erstellt STATOVISION bedarfsgerecht in den Formaten PDF, PNG oder CSV.
Robert Augner
Zerstörungsfreie Prüfmethoden
Daimler AG
Jens Geiger
Geschäftsführer N-DECT
In Laisen 70
72766 Reutlingen
Germany